Die Weinlandgalerie lädt zur Finissage der Kunstausstellung von HELENA ZÄHNLER-OBERHÄNSLI ein.

Planvoll oder spontan? Beides bewahrheitet sich, wenn sie kreativ wird.
Am Beginn ihrer Arbeit steht meist ein Konzept, das später jedoch oft genug der Kreativität und dem puren Ausdruck Platz machen muss. Wenn ein Werk entsteht, ist dies ein Weg, den es zu gehen gilt – häufig zeichnet er sich klar ab, oft genug aber schlägt er auch neue Richtungen ein und überrascht sie selbst. Diesen Weg zu gehen bedeutet für sie, offen und neugierig zu sein, zu wachsen, dazuzulernen, auszuprobieren, wieder zu verwerfen und immer wieder neu zu kombinieren und zu gestalten.

Die Inspiration begegnet ihr tagtäglich – beim Spaziergang mit ihrem Hund, auf Reisen in verschiedene Länder und Kulturen, während des Besuchs von Museen oder im Austausch mit anderen Kunstschaffenden. Gleichzeitig setzt sie aber auch auf gezielte Weiterentwicklung und -bildung und besucht deshalb immer wieder Studiengänge und Workshops.

Dabei lernt sie neue Techniken, Herangehensweisen und Interpretationen kennen. Doch auch der Schaffensprozess will gelernt sein. Wie geht man am besten vor? Bleibt man bei dem einen Werk oder ist ein paralleles Schaffen sinnvoll? Und wann ist ein Bild oder eine Skulptur fertig?

All diese Fragen beschäftigen sie laufend und immer wieder aufs Neue. Dazu gehören auch ein stetiges Hinterfragen, Atempausen, Selbstkritik, aber ebenso Zufriedenheit und Stolz auf das, was sie schafft – und Freude, wenn sie selbst oder andere ihre Werke betrachten, wertschätzen und ihnen einen Platz zuweisen – in ihrem Zuhause und ihrem Leben.