Medienmitteilungen

Schweizer Bauer vom 27. Mai 2023

Agrotourismus: Feriengäste sind die Botschafter der Landwirtschaft

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Mediendienst vom Agrotourismus Schweiz - 06. Oktober 2022

Ein lebenswerter Agrotourismus

Eine neue Art von Aufwertung unserer ländlichen Gebiete erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das Beispiel eines Walliser Konzepts veranschaulicht sein großes Potenzial.
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https://terredecoeur.ch/


Mediendienst vom AGIR/LID - 22. April 2022

Die erholsame und erlebnisreiche Dimension der Landwirtschaft

Wo sich Füchse und Hasen Gute Nacht sagen. Das war einmal – irgendwo auf dem Land, an einem stillen, abgelegenen Ort. Heute sagen sich urbane und rurale Menschen Guten Tag. Auch auf dem Land, dort wo Urlaubmachen und viele andere Freizeitaktivitäten besonders erholsam und auch erlebnisreich sind. Der Agrotourismus boomt und sorgt sowohl bei den Urbanen wie auch bei den Ruralen für Wertigkeit.
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Wiesen, Hügel, Höfe, Wälder: Der Landschaftsmix zieht die Touristen an. (ji) | Bild herunterladen

Mediendienst vom AGIR/LID - 22. Januar 2021

Corona führt zu Agrotourismus-Boom

Aufgrund der Corona-Krise wählte im vergangenen Jahr eine Rekordzahl von Städterinnen und Städtern den Urlaub auf dem Land. Die Anzahl Buchungen stieg auf der Plattform myfarm.ch um 35 Prozent, der Umsatz um 50 Prozent.
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Entspannen auf dem Land entspricht aktuell einem grossen Bedürfnis. (lid) | Bild herunterladen


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4. Forum Agrotourismus Schweiz : Landwirtschaft und Tourismus im Aufbruch

 

Rund 40 Teilnehmer folgten am 4. Dezember der Einladung zum 4. Forum Agrotourismus Schweiz am Strickhof in Winterthur (ZH). Neben den Mitgliedern des Vereins nutzten auch zahlreiche Vertreter aus Tourismusverbänden und branchenverwandten landwirtschaftlichen Organisationen die Gelegenheit, sich über Neuheiten der Branche zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Referate zum Thema Landwirtschaft und Tourismus im Aufbruch: analog – digital – virtuell standen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

 

Nach der Begrüssung durch Roland Lymann, Präsident von Agrotourismus Schweiz und Andreas Allenspach, Direktor des Verbandes erläuterte Alexander Zaugg, CEO von re:spondelligent die Möglichkeiten der Online Auswertung als Marketinginstrument. Jürg Rindlisbacher, Projektleiter Public Relations beim Landwirtschaftlichen Informationsdienst LID, erklärte in seinem Referat über Storytelling auf anschauliche Weise, in welchem Umfang Erzählkunst auf Besucher und Gäste einwirken kann und welcher Nutzen daraus für alle entsteht.

 

Regionalprojekte und Werbung auf Facebook

Die Workshops am Nachmittag richteten sich speziell an die Anbieter und die Vertreter aus der Tourismusbranche und den Regionen. In ihrem Referat erläuterte die Projektleiterin Magali Ackermann das regionale Entwicklungsprogramm „Marguerite“ im Jura und Berner Jura. Im Rahmen dieses Projektes sind über einen Zeitraum von sechs Jahren (2016-2021), Investitionen von rund 7 Millionen Franken durch verschiedene individuelle oder kollektive Massnahmen vorgesehen, die sowohl vom Bundesamt für Landwirtschaft als auch durch die Kantone Bern und Jura finanziell unterstützt werden. Insbesondere erhielt eine Bauernfamilie aus dem Jura finanzielle Unterstützung bei der Errichtung von drei Ferienwohnungen und Pferdeboxen, während das Schweizer Brennereimuseum Ô Vergers d’Ajoie in Porrentruy, im Herzen des Juras, seine Geschäftsräume erweitern und ein Interpretationszentrum einrichten durfte.

 

Schliesslich erklärte Cindy Guignard, Marketingleiterin bei Terre & Nature in ihrem Workshop über Facebook-Werbung, warum die Verwendung von bezahlter Werbung wichtig ist, wenn es darum geht, die eigene Sichtbarkeit in den sozialen Netzwerken zu erhöhen, denn diese digitalen Ökosysteme seien gleichzeitig darauf ausgerichtet, die Sichtbarkeit von Publikationen einzuschränken. Anhand konkreter Beispiele ging Cindy Guignard anschliessend der Frage nach, wie gute Werbung aussehen sollte und wieviel sie kosten darf.

 

Das Raumplanungsgesetz bietet zu wenig Platz für den Agrotourismus

Das Raumplanungsgesetz (RPG) macht dem Agrotourismus oft einen Strich durch die Rechnung. In der zweiten Etappe der Revision des RPG will der Bundesrat das Bauen ausserhalb der Bauzonen neu regeln. Für den Agrotourismus sieht aber auch diese Revision nicht sehr vielversprechend aus, findet Karin Wechsler, Vizepräsidentin von Agrotourismus Schweiz.


Publiziert: 25.10.2019 / 06:06

Für den Verein Agrotourismus Schweiz möchte sich nicht einfach mit dem Raumplanungsgesetz oder der geplanten Revision für das Bauen ausserhalb der Bauzonen

 

 

Die geplante Revision des Raumplanungsgesetzes bringt neue Herausforderungen

Im Raumplanungsgesetz (RPG) sieht Karin Wechsler vor allem zwei grosse Probleme. Einerseits ist die Fläche, die für Agrotourismus genutzt werden darf pro Betrieb auf 100 m2 beschränkt. Für viele Bauernfamilien, die gerne Unterkünfte anbieten würden, bedeutet das oft sehr wenig Spielraum für die Umsetzung ihrer Ideen. Andererseits ist es problematisch, dass die Kantone das nationale RPG sehr unterschiedlich auslegen. In manchen Kantonen werden Parkplätze oder Grillstellen zu den vorgegebenen 100 m2 gezählt, in anderen ist es nicht erlaubt, dass in einer Ferienwohnung eine Küche eingebaut wird. "Das macht es für viele Familien schwierig, im Voraus abzuschätzen, wie erfolgversprechend ihr Bauvorhaben ist", findet Karin Wechsler. Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) möchte aber mit dem neuen RPG genau diesen Gestaltungsspielraum der Kantone noch verstärken. Lukas Kistler, Kommunikationsbeauftragter des ARE, argumentiert, dass genau diese grössere Freiheit der Kantone auch ein Vorteil für die Anbieter sein könnte. Denn einerseits sei zwar korrekt, dass jeder Kanton selbst definiert, welche Flächen zu den 100 m2 zählen und auch strenger sein können, als im RPG vorgegeben wird. Andererseits hätten die Kantone neu auch die Möglichkeit Anpassungen zu machen, die über das RPG hinausgehen. Das heisst, dass unter Umständen auch grössere Flächen für Agrotourismus genutzt werden dürfen.

Der Agrotourismus ist direkt betroffen

Mit der zweiten Etappe der Teilrevision des RPG möchte der Bundesrat insbesondere das Bauen ausserhalb der Bauzonen, neu regeln. Als problematisch sieht das Bundesamt für Raumentwicklung vor allem den Verlust von Kulturland und landschaftlichen Qualitäten, nicht genutzte landwirtschaftliche Gebäude und der erhöhte Druck auf Gebiete ausserhalb der Bauzonen.

Auch der Agrotourismus ist von mehreren Neuerungen direkt betroffen:

  • Weiterhin dürfen bis zu 100 m2 für Agrotourismus genutzt werden, allerdings können Kantone freier entscheiden. Die Vorgaben des Bundes können weiter eingeschränkt, aber auch gelockert werden. So sollen die Kantone mehr Spielraum erhalten, um regional differenzierte Lösungen zu finden.
  • Der neu vorgesehene Planungs- und Kompensationsansatz sieht vor, dass in einem bestimmten Gebiet ausserhalb der Bauzone auch nicht standortgebundene Nutzung ermöglicht wird, beispielsweise für Verpflegungs- und Beherbergungsangebote. Allerdings müssen zur Kompensation zugleich in demselben Gebiet nicht mehr genutzte gewerbliche Bauten beseitigt werden.
    Bereits bestehende nicht zonenkonforme Wohnbauten dürfen erweitert, umgebaut und neu aufgebaut werden. Gleichzeitig müssen aber nicht mehr benötigte Bauten mit gleicher Nutzung an störender Lage beseitigt werden. Auch hier entscheiden die Kantone.
  • Der Gebäudebestand soll stabilisiert werden, um das Kulturland zu schützen. Dazu sollen Bauten nach Wegfall ihres ursprünglichen Nutzungszwecks entfernt werden. Deshalb werden Baubewilligungen für neue Bauten und Anlagen mit einer Beseitigungspflicht bestehender Gebäude verknüpft. Davon ausgenommen sind Wohnbauten, die nicht leicht entfernbar sind und Bauten, die bereits bei der Erstellung durch Abbruch anderer Gebäude kompensiert wurden.

 

Der neue Planungs- und Kompensationsansatz ist ein Dorn im Auge der Anbieter

In der geplanten Revision soll ausserdem ein Planungs- und Kompensationsansatz verankert werden. Das bedeutet, dass nur neu gebaut werden darf, wenn dafür ein anderes Gebäude abgebrochen wird. Für den Agrotourismus würde es also weiterhin sehr schwierig sein, neue Unterkünfte für Gäste zu bauen. Dazu komme, dass ungenutzte Gebäude nicht als Unterkunft für Feriengäste angeboten werden dürfen, wenn die erlaubten 100 m2 schon ausgeschöpft wurden. "Solche Gebäude stehen dann weiterhin leer oder müssen sogar abgebrochen werden, obwohl sie als Ferienhäuser optimal wären", sagt Karin Wechsler. Auch sonst vereinfache die Revision des RPG die Situation nicht, findet sie. 

Laut Lukas Kistler ändert sich aufgrund der Revision des RPGs nur wenig für den Agrotourismus oder die Landwirtschaft. Eine Anpassung der Gesetze, die den Agrotourismus direkt betreffen sei nämlich nicht vorgesehen. Das heisst, die 100 m2, die für eine «massvolle Erweiterung» genutzt werden dürfen, werden weiterhin als Maximalfläche bestehen bleiben. Andererseits biete der Planungs- und Kompensationsansatz sogar die Grundlagen, dass zusätzliche Bauten bewilligt werden dürfen. Allerdings sind auch hier die kantonalen Regelungen entscheidend.

Eine Arbeitsgruppe möchte bessere Voraussetzungen für den Agrotourismus erreichen

Noch ist die Revision des RPG für das Bauen ausserhalb der Bauzonen vom Parlament noch nicht verabschiedet. Falls die Vorlage für das neue RPG aber tatsächlich geltendes Recht würde, müsste gegebenenfalls auch der Rest des RPGs überprüft werden, sagt Lukas Kistler; inklusive die Vorgaben für den Agrotourismus. 

Der Verein Agrotourismus Schweiz erhofft sich genau das. Deshalb hat er eine Arbeitsgruppe organisiert, die konkrete Forderungen an das neue RPG stellt. Man möchte dadurch Anpassungen im neuen Gesetz erreichen und hofft, dass das neue RPG auch für den Agrotourismus positiv ausfällt. Denn sowohl im bestehenden, wie auch im revidierten RPG sind die Voraussetzungen schwierig für einen funktionierenden Agrotourismus. Viele Anbieter hätten gute Ideen und würden gerne ihr Angebot ausbauen. Oft hätten sie aber keine guten Chancen ihre Vorhaben umzusetzen. "Das ist frustrierend", sagt Karin Wechsler.

Lockerere Gesetze in den Nachbarländern

Unsere Nachbarländer Italien und Österreich und Deutschland sind Vorbild und Konkurrenz für den Schweizer Agrotourismus. Die raumplanerischen Vorgaben sind grosszügiger als bei uns. Im Südtirol dürfen beispielsweise bis zu fünf Ferienwohnungen beziehungsweise acht Wohnungen auf einer Fläche von zirka 300 m2 angeboten werden. Auch Infrastrukturen, wie Spielplätze, können den Gästen uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden, so Walter Rier vom Südtiroler Bauernbund. Auch in Bayern ist die Umnutzung bestehender Bauten in der Regel unproblematisch. Wird die "Prägung des landwirtschaftlichen Betriebs" nicht beeinträchtig, wird normalerweise auch ein Neubau genehmigt, schreibt Anja Hensel-Lieberth vom Bayrischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Beispielsweise werden Anbauten eher genehmigt als freistehende Ferienhäuser. Voraussetzung ist, dass der Agrotourismus zur Existenzsicherung des Betriebs beiträgt. Eine eigentliche Beschränkung der Fläche, die für Agrotourismus genutzt werden darf, gibt es nicht.

Allerdings verfolgt aber die Raumplanung unserer Nachbarländer gleiche Ziele wie in der Schweiz: Die Zersiedelung soll so gut wie möglich aufgehalten werden und so landwirtschaftliche Nutzflächen geschützt werden.

 

Agrotourismus – Brückenbauer zwischen Konsumenten und Landwirten


Durch die Trinkwasser- und die Pestizid-Initiative ist die Landwirtschaft in den Fokus des medialen Interessens gelangt. Die Verunsicherung, aber auch Missverständnisse bei den Konsumenten sind gross, was die Landwirte teilweise direkt zu spüren bekommen. Missbilligung oder gar Beschimpfungen durch Passanten und Konsumenten nehmen zu. Die Anliegen der Konsumenten, aber auch das Bewusstsein für die steigenden Herausforderungen in der hiesigen Landwirtschaft müssen gefördert werden. Agrotourismus Schweiz leistet einen wichtigen Beitrag, dass sich Stadt und Land, Konsumenten und Produzenten  näher kommen und gegenseitig Verständnis und Respekt für ihre Anliegen bekunden.

 

Agrotourismus Schweiz ist die nationale Dachorganisation im Bereich Ferien und Gastronomie auf dem Bauernhof, Hofläden, Events und Veranstaltungen im ländlichen Raum. Nebst den Qualitätskriterien im Unterkunftsbereich ist es ein zentrales Anliegen, dass die Anbieter im Haupterwerb einen aktiven Landwirtschaftsbetrieb mit Tieren, Obst- oder Acker-Bau betreiben. Oft sind es die Partnerinnen der Landwirte, welche sich als Gastgeberinnen um die Feriengäste kümmern und damit bis zu 1/3 des Einkommens auf dem Hof erwirtschaften. 2018 konnten rund 230‘000 Logiernächte (+10% gegenüber dem Vorjahr) und ein Umsatz von CHF 7 Mio. erwirtschaftet werden.

Nebst dem Anbieten von Unterkunft und Verpflegung finden sich die Anbieter oft in der Rolle des Botschafters für die Landwirtschaft, sei es bei Hofführungen, gemeinsamen Mahlzeiten, Trekkings oder Tätigkeiten rund um den Betrieb. Bei rund der Hälfte aller Anbieter dürfen die Gäste auf Wunsch aktiv mithelfen, sei es im Stall oder auf dem Feld. Dadurch werden Verständnis, Vertrauen und Wertschätzung in die einheimische Produktion gestärkt. Für Kinder und Jugendliche spielen die Pflege und der Umgang mit Tieren eine zentrale Rolle, ob sie Ferien auf einem Bauernhof verbringen möchten. Einige Höfe bieten sogar Kinderferien ohne Eltern an, was vor allem Eltern schätzen, welche beide berufstätig sind. Der Agrotourismus trägt bei, das gegenseitige Verständnis und Vertrauen der Bevölkerung und Landwirtschaft zu fördern.

Informationen:
Agrotourismus Schweiz, Brunnmattstr. 21,  3007 Bern, Tel. 031 359 50 30 - info@myfarm.chwww.myfarm.ch 


Mit dem Postauto auf den Bauernhof


Wer für die Ferien auf dem Bauernhof mit dem Postauto anreist, profitiert. Diese Feriengäste profitieren von einer Kooperation von Agrotourismus Schweiz und PostAuto. Beide Unternehmen teilen die Philosophie: mit dem ÖV die Schweiz entdecken
.

Ob Schlafen im Stroh, Mithilfe bei der Stallarbeit oder spektakuläre Frühstücksaussichten: Ferien auf dem Bauernhof versprechen unvergessliche Familienerlebnisse. Ab dem 1. Juli bis Ende Oktober 2019 profitieren Feriengäste von 20% Übernachtungsrabatt in ausgewählten Unterkünften, wenn sie mit dem Postauto anreisen. Die Unterkunft kann direkt reserviert werden, den Rabatt gibt es vor Ort, wenn die Kunden ihr ÖV-Billett vorweisen. Geniessen Sie Ferien in einer aussergewöhnlichen Unterkunft und reisen Sie bequem per Postauto an. Alle teilnehmenden Bauernhöfe sowie spannende Ausflugstipps für die Ferien gibt es unter: postauto.ch/myfarm

Informationen: Agrotourismus Schweiz, Brunnmattstr. 21,  3007 Bern, Tel. 031 359 50 30 -
info@myfarm.ch
myfarm.ch

PostAuto - Medienstelle PostAuto, Belpstrasse 37, 3030 Bern, Tel. 058 338 57 00,
infomedia@postauto.chpostauto.ch

 

 

Osterhasen verstecken schweizweit Klimanäschtli im Wert von über 6'000 Franken

 

Am Ostersonntag, 21. April 2019, warten 26 «Oster-Klimanäschtli» mit attraktiven Übernachtungsgutscheine im Gesamtwert von über 6'000 Franken auf glückliche Finder. Zusammen mit Agrotourismus Schweiz und Lidl wird der myblueplanet-Osterhase am Ostersonntag an 26 verschiedenen Orten in der Schweiz «Klimanäschtli» verstecken.

Der Finder erhält als Belohnung natürlich farbige Ostereili, je einen Übernachtungsgutscheine für Ferien auf einem Schweizer Bauernhof von Agrotourismus Schweiz, einen Schokoladen-Osterhasen, gesponsert von Lidl Schweiz und einen mybluecalendar. Darin gibt der Osterhase zwölf einfache Klimaschutz-Tipps von myblueplanet.

Wer sich auf die Suche machen will, kann sich ab sofort unter myblueplanet.ch/klimanaeschtli über den genauen Suchort für die Oster-Klimanäschtli informieren.

Klimafreundliche Ferien in der Schweiz

Mit den Reisegutscheinen wollen myblueplanet und Agrotourismus Schweiz die Schönheiten unseres Landes in Erinnerung rufen. Wer hier Ferien macht produziert kaum CO2. Distanz und Transportmittel beeinflussen die CO2-Bilanz einer Reise massgeblich. Reist eine vierköpfige Familie von Zürich aus statt mit dem Flugzeug nach Mallorca mit dem Zug nach Grindelwald, verhindert sie den Ausstoss von über 1'150 Kilogramm CO2 (vgl. energie-umwelt.ch). Macht sie einen Teil der Reise gar mit dem Velo sinkt der CO2 Ausstoss weiter.

Schweizer Agrotourismus steht für Erlebnis-Ferien

Ferien auf dem Bauernhof, das ist Spannung, Erholung und Abenteuer. Agrotourismus Schweiz bietet für alle das Passende. Von Kinderferien bis zur entspannten Wellness-Ferienwoche. Schweizer Bauern machen da ganz individuelle Angebote. Sarah Laura Peyrel, myblueplanet-Botschafterin und Ex-Miss Earth Schweiz ist begeistert vom vielfältigen Angebot und der Gastfreundschaft auf den Bauernhöfen. Sie verbrachte da im Sommer 2017 selber ihre Ferien. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Bauernfamilien Agrotourismus Schweiz angeschlossen. So gibt es immer mehr Möglichkeiten CO2 zu sparen. Man muss sie nur nutzen.

Kontakt:

Daniel Lüscher, Präsident myblueplanet, +41 79 303 02 17

daniel.luescher@myblueplanet.ch www.myblueplanet.ch

Andreas Allenspach, Geschäftsführer Agrotourismus Schweiz, +41 31 359 50 30

andreas.allenspach@myfarm.ch www.myfarm.ch

Informationen und Bilder

Klimanäschtli Online-Karte Agrotourismus Schweiz

 

 


Medienmitteilung vom 13. Dezember 2018

 

3. Forum Agrotourismus Schweiz:

Netzwerke und Kooperationen für mehr Qualität und Leistung

 

Rund 50 Teilnehmer folgten am 11. Dezember der Einladung zum 3. Forum Agrotourismus Schweiz an der HAFL in Zollikofen (BE). Neben den Mitgliedern des Vereins nutzten auch zahlreiche Vertreter aus Tourismusverbänden und branchenverwandten landwirtschaftlichen Organisationen die Gelegenheit, sich über Neuheiten der Branche zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Referate zum Thema Netzwerke und Kooperationen standen im Mittelpunkt des Agrotourismus-Forums in der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL.

Nach der Begrüssung durch Roland Lymann, Präsident von Agrotourismus Schweiz, erläuterte Christian Billau von Erlebnisplan, Luzern, wie anhand von kreativen Attraktionsprojekten Berührungspunkte entstehen und Gäste emotional gebunden werden. Daniel Borner, Direktor von GastroSuisse und Petra Gasser vom Schweizer Bauernverband zeigten in ihren Referaten auf, in wieweit « Regionalismus, Authentizität und Nähe » ein hohes Potential nicht nur für das Hotel- und Restaurantfachgewerbe sondern auch für die Landwirtschaft darstellen. Chantal Beck, Vizedirektorin des Schweizer Tourismus-Verbandes,  betonte ihrerseits wie wichtig es für die Anbieter sei, ihr Potential für naturnahe Gäste zu bewerten und kreative Lösungen zu erarbeiten. Zum Abschluss des Vormittags gab Andreas Hochuli, Professor für Agrar- und Regionalökonomie an der HAFL eine Einführung in das «e-learning» und die damit verbundenen Möglichkeiten der Qualitätssteigerung im Agrotourismus.

« Soziale Ansteckung » schaffen

Die Workshops am Nachmittag richteten sich speziell an die Anbieter und die Vertreter aus der Tourismusbranche und den Regionen. Fabienne Bruttin, Direktorin der Agence d’information agricole romande AGIR, zeigte anhand von konkreten Beispielen, wie « Storytelling», « soziale Ansteckung» in Bewegung bringen kann. Wenn Videoporträts von Mitgliedern in den sozialen Netzwerken verbreitet und von den regionalen und landwirtschaftlichen Organisationen aufgegriffen und weiter publik gemacht werden, löse dies einen Schneeballeffekt und damit eine erhöhte Sichtbarkeit für die Anbieter aus. Zu den anderen Themen gehörten die Schatzsuche von Bruno Forrer, Landwirt in Wildhaus (SG), die seinen Hofladen zum idealen Ausflugsziel entstehen lässt und der Vortrag von Peter Regli, Geschäftsführer des Sempacher See Tourismus, zur Entwicklung und dem Vertrieb von buchbaren Angeboten. Der Austausch und die Vernetzung agrotouristischer Angebote standen im Mittelpunkt des Vortrags von Roger Wechsler, CEO der digitalen Vermittlungsplattform guidle während Gaby Schenk «Crowdfunding» anhand des Projektes „www.lokalhelden.ch» auf seinem Hof La Ferme du Bonheur in Porrentruy (JU) erläuterte. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projektes entstanden hier auch ein Netzwerk und eine Zusammenarbeit von Freunden und Partnern, die für die Nachhaltigkeit von agrotouristischen Projekten unerlässlich sind.

Die Dachorganisation und Vermarktungsplattform Agrotourismus Schweiz vereint rund 250 Bauernhöfe in der Schweiz. Zu ihrem Aufgabenbereich zählen Vermarktung und Angebotsbündelung der agrotouristischen Angebote in den Bereichen Übernachtung, Direktverkauf, Gastronomie und Veranstaltungen auf dem Bauernhof, aber auch Qualitätssicherung und nationale Interessensvertretung zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen im Agrotourismus

 

 

10. Juli 2018

Ferien auf dem Bauernhof – Alternative Reiseformen entdecken

Agrotourismus Schweiz betreut über 250 Anbieter, welche nebst aktiver  Landwirtschaft Feriengäste beherbergen, verpflegen und betreuen. Dabei spielen die Faktoren  „Erlebnis“ und „Begegnung“ mit Menschen, Tieren und Natur eine zentrale Rolle und bieten eine attraktive Alternative zu den herkömmlichen Reiseformen.

Gäste, welche Ferien auf einem Bauernhof verbringen, stammen zu 84% aus der Schweiz und 11% aus Deutschland. Die Mehrzahl davon sind Familien mit Kindern, welche die ländliche Umgebung schätzen und den vielfältigen und abwechslungsreichen Alltag eines  Landwirtschaftsbetriebes aktiv miterleben möchten. Höfe mit Pferden sind vor allem bei Mädchen sehr gefragt, sei es für tägliche Austritte bis hin zu mehrtägigen Trekkings. Bei rund 170 Anbietern darf der Gast aktiv mithelfen, sei es beim Tiere füttern, Kühe melken, säen und ernten.

Nebst den Familien sind es aber vor allem auch viele Erwachsene, welche aus dem Alltag ausbrechen möchten und einen Ausgleich zum Familien- und Arbeitsalltag suchen. Dabei spielen die Ruhe und Erholung in der ländlichen Umgebung, die gesunde Ernährung und der Austausch und die  Begegnung mit den Gastgebern eine zentrale Rolle. Einige Höfe haben sich darauf spezialisiert, Wellness, Massagen und Therapien  anzubieten. Die Produkte für den Tee, die Blütenbäder und die Salben können gleich selber gepflückt und verarbeitet werden.

Nebst den üblichen  Unterkunftsformen wie Ferienwohnung, Zimmer, Gruppenunterkunft, Camping und Tipi ist in der Schweiz „Schlafen im Stroh“ äusserst beliebt. Nebst den Familien sind es immer mehr Pilger, Wanderer und Velofahrer, welche eine einfache und preiswerte Unterkunft suchen und dabei grossen Wert auf eine gesunde und reichhaltige Verpflegung legen. Für jene, welche das Exklusive suchen, bieten einige Gastgeber exklusive und liebevoll umgebaute Bienenhäuser,  Zirkuswagen, Hühnerställe bis hin zu Baumhäusern an.

Landwirtschaftsbetriebe, welche Agrotourismus betreiben, erwirtschaften daraus bis zu 30% ihres Einkommens. Er ist vor allem für die Gastgeberinnen ein wichtiger Erwerbsfaktor, da sie oft über keine landwirtschaftliche Ausbildung verfügen und sonst einer auswärtigen Tätigkeit nachgehen müssten. Nebst den Übernachtungen spielen vor allem die Hofläden,  aber auch Gastrobetriebe, Seminar- und Eventlokale eine zentrale Rolle. Sie sind sowohl für Privat- als auch für Firmenanlässe sehr beliebt, da sie sich in ländlicher Umgebung befinden und der Anlass mit einer Hofführung oder Degustation kombiniert werden kann. Immer beliebter werden aber auch Bauernhofolympiaden und Kindergeburtstage etc. auf dem Bauernhof.

Agrotourismus Schweiz wurde 2010 gegründet und ist die nationale Dachorganisation für agrotouristische Angebote in der Schweiz. Im Zentrum der Aktivitäten steht die Vermarktung von Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Gästebewirtung auf Bauernhöfen. Ferienwohnungen und Gruppenunterkünfte können zu einem grossen Teil über das elektronische Buchungsportal holiday.myfarm.ch und gruppenhaus.ch gebucht werden.

Informationen: Agrotourismus Schweiz, Brunnmattstr. 21,  3007 Bern
Tel. 031 359 50 30 - info@myfarm.ch – www.myfarm.ch

 

 

25. Mai 2018

Mit dem Fahrrad und Zug unterwegs, auf den Wegen der nachhaltigen Landwirtschaft in der Schweiz

Vom 30. Mai bis 5. Juni 2018, findet die Europäische Nachhaltigkeitswoche statt. In diesem Rahmen reisen die jungen Leute von the fair traveller quer durchs Land, und entdecken dabei zwölf nachhaltige Agrotourismus Schweiz Bauernhöfe, die sich für unsere Zukunft einsetzen ... [weiter lesen]


Entdecke die 2 Kreisläufe!

Zwei Routen um die Schweizer Landschaften nachhaltig mit Fahrrad oder Zug zu entdecken.

Im Rahmen der Europäischen Nachhaltigkeitswoche 2018, wurden zwei Routen entwickelt die es ermöglichen zwölf Bauernhöfe zu entdecken die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen. Sie wurden von zwei Teams von der Organisation the fair traveller getestet.

Diese 7-Tages-Routen sind perfekt um das beste der ländlichen Schweiz mit dem Fahrrad oder dem Zug zu entdecken. Es ist natürlich auch möglich mehrere Nächte in jedem Hof zu übernachten, und die vielen Aktivitäten vor Ort zu geniessen. Jeder Betrieb weist interessante nachhaltige Praktiken auf, die gerne mit den Gästen geteilt werden.

Ab dem 11.06.2018 werden für jede Etape ebenfalls persönliche Erlebnisberichte zu Transport und den nachhaltigen Aktionen von den Teams von the fair traveller hier zur Verfügung stehen : thefairtraveller.org/agrotourism-faircrawl-2018.

BIKE / FAHRRAD / VELO

TRAIN / ZUG & BUS

5 Seen und das Jura Massiv
Vierwaldstättersee - Sempachersee - Bielersee - Neuenburgersee Genfer See

Tag 1
Ankunft in Luzern, Mittagessen in der Stadt oder am Ufer von Vierwaldstättersee. Abfahrt Richtung Norden, und östlich um den Sempachersee bis Nottwil.
Distanz 33 km - Anstieg 300 m - Dauer 2h
Nacht 1 Bauernhof Bisang

Marie-Theres & Walter Bisang-Dober

Kohlweid, 6207 Nottwil

www.kohlweid.ch

+41 41 937 12 05

 

Tag 2
Quer übers Mittelland bis nach Burgdorf - Mittagspause in Eschholzmatt
Distanz 72 km - Anstieg 568 m - Dauer 4.5h

Nacht 2 Bauernhof Bättwil
Elisabeth & Werner Mathys
Bättwil 1, 3400 Burgdorf
www.bauernhof-baettwil.ch

+41 34 422 38 36

 

Tag 3
Fahrt bis an den Bielersee und entlang bis runter nach Neuenburg - Mittagspause - und Zug nach La-Chaux-de-fond - Ankunft im Jura Gebirge.

Distanz 82 km - Anstieg 480 m - Dauer 5h

Nacht 3 Chasseral Outdoor

Tony und Beate Krähenbühl

La Chaux-d'Abel 96A, 2333 La Ferrière

www.trekk.ch

+41 32 315 19 89

Tag 4
Überfahrt entlang des Jura Massiv - Mittagspause in Moutier - Abfahrt Richtung Solothurn.
Distanz 86 km - Anstieg 493 m - Dauer 5h20

Nacht 4 Hof zur Linde

Brit Eli Sparby & Urs Stuber

Dorfstrasse 4, 4536 Attiswil

www.hof-zur-linde.ch

+41 32 637 25 73

 

Tag 5
Route entlang der Aare und bis nach Murten - Mittagspause in Aarberg
Distanz 70 km - Anstieg 360 m - Dauer 4h20

Nacht 5 Ferme des Pontets

Roland & Germaine
Chemin des Pontets 6, 1721 Cormérod

+41 26 684 08 48

 

Tag 6

Abfahrt nach Estavayer-le-Lac am Neuenburger See - Mittagspause in Yverdon - sportliche überquerung nach Aubonne.

Distanz 102 km - Anstieg 1200m - Dauer 10.5h

Nacht 6  Jardins de Chivrageon

Raphaël Gétaz

Chivrageon 15, 1170  Aubonne

www.j-d-c.ch
+41 79 587 12 36


Tag 7
Abfahrt nach Allaman, Seefahrt Richtung Osten, Anstieg nach Lausanne und Besichtigung der Altstadt.
Distanz 25 km - Anstieg 250 m - Dauer 1h45

Alle Etappen der Fahrradroute können mit dem Zug abgekürzt oder ersetzt werden. Die Bahnhöfe in Nähe der Betriebe ermöglichen ein Transport mit den Fahrrädern z.B. bei schlechtem Wetter..

Über die Alpen und rundum die Schweiz
Zürich - Graubünden - Bodensee - Luzern - Locarno - Zürich

Tag 1
Ankunft in Zürich, Mittagessen in der Stadt, Zugfahrt nach Emprach (0Std31). Spaziergang bis zum Hof und Bau eines Schlosses aus Stroh.

Nacht 1 Puurehof im Rüedi

Ueli & Doris Pfister

Im Rüedi 10, 8427 Freienstein

www.imrueedi.ch

+41 79 437 91 66


Tag 2
Panoramafahrt  bis nach Scuol in Graubünden (3Std24) - Mittagspause in Scuol - Spaziergang zum Reitstall (oder mit dem Bus)
Nacht 2 Saloon San Jon

Brigitte & Men Prohaska,

San Jon, 7550 Scuol

www.sanjon.ch

+41 81 864 10 62

 

Tag 3

Reise von Scuol bis Richtung Bodensee (2Std40). Pause und Zugwechsel in Landquart.

Nacht 3 Heiterhof

Famille Freund-Brunner

Härdlistrasse 77, 9453 Eichberg
www.heiterhof.ch

+41 71 755 52 59

 

Tag 4
Fahrt bis zu Arbon-Seemoosriet am Bodensee (0Std46), Spaziergang am See.

Nacht 4  Strohhotel Bodensee
Elisabeth Stäheli & Co
Kratzern 39, 9320 Frasnacht

www.strohhotelbodensee.ch

+41 71 446 47 72

 

Tag 5
Reise bis nach Luzern
(2Std30) und Spaziergang am Vierwaldstätter See. Alpen-Überfahrt bis nach Vogorno (2Std39) im Tessin. Mittagessen in Luzern oder Locarno.

Nacht 5 Azienda Montana Odro

Tobias Bührer & Franziska Oertle
6632 Vogorno

www.odro.ch

+41 79 746 1900

 

Tag 6

Rückkehr in die Deutschschweiz (2Std45) mit Halt in Arth-Goldau, und Panoramasicht auf den Vierwaldstättersee.

Nacht 6 Lützelhof

Familie Dillier
Etzelstrasse 126, 8808 Pfäffikon-Freienbach

www.luetzelhof.ch

+41 55 420 21 93

 

 

Tag 7

Rückfahrt nach Zürich mit dem Zug (0Std35)

 

Alle Etappen der Zugroute können über www.sbb.ch geplant werden. Der Gesamtpreis für Tickets für einen Erwachsenen mit Halbtax liegt aktuell bei 169.40 CHF. Je nach Datum gibt es auch spezielle Offerten auf laposte.ch oder cff.ch.

 

 

 

Bern, 2. April 2018

Erfolgreiche «Klimanäschtli»-Aktion beglückt 33 Osternest-Finder mit Ferien auf einem Schweizer Bauernhof

33 Mal Freude und Ferienglück in der Schweiz. Dies ist die Bilanz der ersten schweizweiten «Klimanätschli»-Suche vom Ostersonntag. Überall warteten Familien, Kinder und Jugendliche auf den Osterhasen mit dem Klimanäschtli. Die Freude bei den Findern war gross: Sie profitieren von einem Feriengutschein von Agrotourismus Schweiz, einem leckeren Schokolade-Osterhasen von Lidl und tollen Klimatipps von myblueplanet. Eindrücke von der Osternestsuche sind hier festgehalten.

Bereits in den frühen Morgenstunden begaben sich am Ostersonntag in der ganzen Schweiz Menschen auf die Strasse, auf der nach einem ganz speziellen Osternest: dem «Klimanäschtli». Alle 33 Näschtli wurden gefunden. Sei es auf dem Landsgemeindeplatz in Appenzell, im schönsten Aussichtpark in Winterthur, hinter dem Bundeshaus oder am Genfersee. Die Finder können sich über einen Feriengutschein auf einem Schweizer Bauernhof von Agrotourismus Schweiz, einen leckeren Schokolade-Osterhasen von Lidl und Klimaschutztipps von myblueplanet freuen.

Über Facebook konnten die Suchenden und Finder ihre Klimanäschtli-Geschichte posten. So teilt eine Familie aus Luzern mit, dass ihren Kindern vor der Nase das Klimanäschtli aus einem Gebüsch weggeschnappt wurde. Als kleinen Trost erhielt die Familie jedoch eine «Extraübernachtung» auf einem Bauernhof.

Die grosse, schweizweite Klimanäschtli-Suche war ein Erfolg. myblueplanet und Agrotourismus Schweiz ist es gelungen, der Schweizer Bevölkerung Ferien in der Schweiz oder auf einem Schweizer Bauernhof schmackhaft zu machen. Dies ist im Vergleich zu Auslandsreisen nicht nur äusserst klimaschonend, sondern verspricht auch kurze Reisewege und abwechslungsreiche Erlebnisse direkt vor der Haustür.

Die «Klimanäschtli»-Aktion wird auch 2019 wieder durchgeführt.

Kontakt

Daniel Lüscher, Präsident myblueplanet, +41 79 303 02 17, daniel.luescher@myblueplanet.ch

Andreas Allenspach, Geschäftsführer Agrotourismus Schweiz, +41 31 359 50 30, andreas.allenspach@myfarm.ch

Informationen und Bilder

myblueplanet ist eine gemeinnützige, unabhängige Schweizer Klimaschutzorganisation. Sie entwickelt konkrete Massnahmen für den Klimaschutz im Alltag und vermittelt den Menschen damit, dass jeder einzelne zum Schutz des Klimas beitragen kann. myblueplanet hat das eine grosse Ziel, immer mehr Menschen für den aktiven Klimaschutz zu bewegen – «today together for tomorrow».

myblueplanet.ch    

 

Medienmitteilung vom 15. März 2018

Wer sucht, gewinnt! Am Ostersonntag wollen schweizweit 33 «Klimanäschtli» mit tollen Preisen gefunden werden.

Wer am Ostersonntag eines der 33 «Klimanäschtli» von myblueplanet und Agrotourismus Schweiz findet, wird nicht nur mit einem Schokoladen-Osterhasen belohnt, sondern auch mit einem Reisegutschein für klimafreundliche Ferien auf einem Schweizer Bauernhof. Pro Kanton ist mindestens ein Klimanäschtli versteckt, vornehmlich in der Nähe von Touristenattraktionen. Wo genau nach den Klimanäschtli zu suchen ist, verrät die Karte unter myblueplanet.ch/april

Um es vorweg zu nehmen: das ist kein Aprilscherz. Am Ostersonntag, dem 1. April 2018, warten 33 «Klimanäschtli» mit attraktiven Reisegutscheinen im Gesamtwert von 6'000 Franken darauf, gefunden zu werden. Zusammen mit Agrotourismus Schweiz wird myblueplanet am Ostersonntag in jedem Kanton schweizweit mindestens ein «Klimanäschtli» verstecken. Nebst den grossartigen Reisegutscheinen für Ferien auf einem Schweizer Bauernhof von Agrotourismus Schweiz, enthalten die Nester natürlich einen Schokoladen-Osterhasen und zwölf einfach umzusetzende Klimaschutz-Tipps von myblueplanet. Wer sich auf die Suche machen will, sollte sich vorab unter myblueplanet.ch/april über den genauen Standort der Klimanäschtli informieren.

Klimafreundliche Ferien in der Schweiz

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne so nahe liegt? Mit den Reisegutscheinen wollen myblueplanet und Agrotourismus Schweiz das Ferienland Schweiz der Schweizer Bevölkerung schmackhaft machen, beispielsweise mit Ferien auf dem Bauernhof. Wer mit seiner Familie, zu zweit oder alleine seine Ferien auf dem Bauernhof verbringt, erlebt allerlei spannendes, Erholung und Abenteuer. Agrotourismus Schweiz bietet für jeden Geschmack das Passende.

Wer seine Ferien in der Schweiz verbringt, ist ausserdem deutlich klimafreundlicher unterwegs. Die Distanz und das Transportmittel beeinflussen die CO2-Bilanz einer Reise massgeblich. Reist eine vierköpfige Familie von Zürich aus statt mit dem Flugzeug nach Mallorca mit dem Zug nach Grindelwald, verhindert sie den Ausstoss von 1'150 Kilogramm CO2 (vgl. energie-umwelt.ch).

Schweizer Agrotourismus im Aufwind

Von Kinderferien bis zur entspannten Wellness-Ferienwoche – schweizweit offerieren bei Agrotourismus Schweiz zahlreiche Bauernhöfe ganz individuelle Angebote. Begeistert vom vielfältigen Angebot und der Gastfreundschaft war auch die myblueplanet-Botschafterin und Ex-Miss Earth Schweiz Sarah Laura Peyrel, die im Sommer 2017 ihre Ferien auf Schweizer Bauerhöfen verbrachte. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Bauernhöfe Agrotourismus Schweiz angeschlossen und so die Erlebnisvielfalt für Ferien auf dem Bauernhof gesteigert. 

 

 

Medienmitteilung vom 1. Februar 2018


1. Gipfeltreffen Agrotourismus

Unter dem Motto „Wie können wir den Agrotourismus in der Schweiz organisieren, dass die Anbieter den grösstmöglichen Nutzen davon haben?“ trafen sich  
9 agrotouristische Organisationen aus allen Landes- und Sprachregionen der Schweiz zum 1. Gipfeltreffen Agrotourismus am 31. Januar 2018 in Brugg AG.

Der Einladung von Agrotourismus Schweiz und dem Schweizer Bauernverband folgten neun  agrotouristische Organisationen aus der Westschweiz, Tessin, Graubünden und der Deutschschweiz, eine Vertreterin eines Regionalparks sowie zwei Anbieterinnen von Ferien auf dem Bauernhof. Ziel des 1. Gipfeltreffens war, die Zusammenarbeit zwischen den agrotouristischen Organisationen zu koordinieren und zu optimieren, damit Synergien genutzt und das Potential der einzelnen Leistungsträger verstärkt werden können.

In einer ersten Runde wurden die Fakten und Sichtweisen der einzelnen Organisationen und ihrer Anbieter zusammengetragen. Mit Unterstützung der übrigen Teilnehmer wurden daraus gemeinsame Ideen und Lösungen erarbeitet. Schliesslich einigte man sich auf
7 Schwerpunkte, welche folgende Themenfelder beinhalten:

- Verkauf/Kommunikation
- Aus- und Weiterbildung
- Gesetzliche Rahmenbedingungen
- Partnernetzwerk
- Betreuung der Anbieter
- Angebotsentwicklung
- Qualitätsmanagement

Bei der Definition der Zuständigkeit der einzelnen Trägerschaften kristallisierte sich heraus, dass Aufgaben, welche die Nähe und den persönlichen Kontakt zu dem jeweiligen Anbieter erfordern („Betreuung der Anbieter“, „Angebotsentwicklung und -verkauf“) von den regionalen Agrotourismusorganisationen durchgeführt werden müssen. Nationale Themenbereiche wie „Vermarktung“, „Netzwerk mit Partnern“, „Gesetzliche Rahmenbedingungen“ und „Qualitätsmanagement“ sind Aufgaben von Agrotourismus Schweiz.

Zum Abschluss des 1. Gipfelgesprächs wurden zwei Arbeitsgruppen zu den Schwerpunktthemen „Gesetzliche Rahmenbedingungen“ und „Mitgliedersystem“ ins Leben gerufen, welche bereits im Frühling ihre Tätigkeit aufnehmen werden. Dabei geht es vor allem darum, die gesetzlichen Grundlagen für die Anbieter zu verbessern, zu vereinfachen und zu harmonisieren. Zusätzlich sollten zusammen mit Tourismusorganisationen agrotouristische Leistungspakete geschnürt werden, welche der Anbieter je nach Bedarf individuell nutzen kann.

Agrotourismus Schweiz wurde 2010 gegründet und ist die nationale Dachorganisation für agrotouristische Angebote in der Schweiz. Im Zentrum der Aktivitäten steht die Vermarktung von Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Gästebewirtung auf Bauernhöfen, welche über das elektronische Buchungsportal holiday.myfarm.ch und gruppenhaus.ch gebucht werden können.

 


Neuer Katalog & vieles mehr!

Der Katalog 2018 von Agrotourismus Schweiz ist da! In neuer Aufmachung und mit vielen neuen Angeboten lädt er ein zu Erholung, Abenteuer, Freude und Erlebnis auf dem Bauernhof !

Ferien auf dem Bauernhof? Abwechslungsreich und schnell gebucht! Mit knapp 200 Anbietern in der Deutschschweiz und sechzig Bauernfamilien in der Westschweiz reicht das Angebot von den Ufern des Genfersees bis hin zum Bodensee und Lago Maggiore. Landschaften und Unterkunftsmöglichkeiten, wie sie unterschiedlicher und spannender nicht sein können: Ferienwohnungen, Gruppenunterkünfte, Schlaf im Stroh, Gästezimmer mit Frühstück, Campingplätze, Tipis und Alphütten bieten den Gästen eine Erholung der besonderen Art.

Blättern Sie jetzt im neuen Katalog und entdecken Sie auf 96 Seiten alles über Ihre gewünschte Unterkunft. Piktogramme, Farbfotos und Abbildungen informieren ausführlich über das Angebot und erleichtern die Auswahl.

Neu 2018: Alle Angebote sowohl für die Direktreservierung beim Anbieter als auch über die Internet-Reservierungsplattformen e-domizil und gruppenhaus.ch sind jetzt in einem Katalog zusammengefasst. Neu konzipiert, frisch und dynamisch zeigt sich auch die neue Website  von Agrotourismus Schweiz myfarm.ch.

Ebenfalls im Brennpunkt stehen die Bemühungen um einen nachhaltigen, ressourcen- und umweltschonenden Tourismus. In Zusammenarbeit mit der Klimaschutzorganisation myblueplanet wird Agrotourismus Schweiz am Ostersamstag 60 Osternester an prominenten Standorten verstecken, die mit je einer Übernachtung und Frühstück für eine Person geschmückt sind. Um den nachhaltigen Tourismus weiter auszubauen, wird in Zusammenarbeit mit The Fair Traveller eine „Agrotourismus-Tour“ durch organisiert, welche zu Fuss, per Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr erlebt werden kann.

Kostenlose Bestellungen des Unterkunftsverzeichnis erfolgen über die Homepage von Agrotourismus Schweiz www.myfarm.ch; Alle Angebote sind ebenfalls online verfügbar. Kostenlose Exemplare sind auch erhältlich bei den Partnern von Agrotourismus Schweiz, Tourismusbüros sowie auf Messen und Ausstellungen.

https://www.myfarm.ch/de/service/broschueren

 

 

Bauernhof-Ferien mit Agrotourismus Schweiz

 

 
Ferien auf dem Bauernhof im Trend

Ferien auf dem Bauernhof werden immer beliebter. Je urbaner und verdichteter die Wohnstrukturen, je höher der Erwerbsanteil beider Eltern, desto grösser der Wunsch und die Sehnsucht der Erziehenden, ihren Kindern das authentische und naturverbundene Leben auf dem Lande zu zeigen. 

Der Hof mit den vielen Tieren, die intakte Natur und die idyllischen Landschaften, weit weg von Konsum und Hektik, der strukturierte Tagesablauf und die gesunde Ernährung mit regionalen Erzeugnissen bieten den Kindern und Erwachsenen Abenteuer und Sinnlichkeit pur. Oft wird der Bauernhof als Entschleuniger vom Städte- oder Badeurlaub genutzt, als letzte Etappe auf der Rückfahrt aus dem Ausland. Akklimatisation und Regeneration vor dem Start in den hektischen Alltag. Sehr beliebt sind auch jene Betriebe, welche Reit- und Kinderferien ohne Elternbegleitung anbieten. So kann man die langen Sommerferien überbrücken, denn die Eltern haben oft nicht die Möglichkeit, ihren Nachwuchs während den ganzen Ferien zu begleiten oder zu beschäftigen.

Vergleicht man die Buchungszahlen, welche über das elektronische Reservationssystem von e-domizil abgeschlossen wurden, stellt man jedoch fest, dass es vor allem Erwachsene (92%) sind, welche ihren Urlaub auf einem Bauernhof verbringen. Nebst Ferienhäusern und –wohnungen kann man seit 2017 sogar Zimmer elektronisch buchen. Nebst der Landidylle und der Abgeschiedenheit gibt es bei vielen Betrieben die Möglichkeit, dem Landwirt bei der täglichen Arbeit über die Schultern zu blicken oder je nach Fähigkeiten selber beim Säen und Ernten, Füttern und Reinigen mitzuhelfen. Die körperliche Herausforderung, die Abwechslung vom Alltag, der Rhythmus der Natur, der direkte Kontakt zu Tier und Mensch sind sowohl Reiz als auch Herausforderung, sich freiwillig den ungewohnten geistigen und körperlichen Aktivitäten zu stellen. Der Landwirt übernimmt dadurch immer stärker die Rolle des Animators und Reiseführers. Er schlüpft aber auch automatisch in die Rolle des Botschafters für die Landwirtschaft, um das Bewusstsein für den vielfältigen und teils hoch technisierten Berufsstand sowie dessen Erzeugnisse zu fördern.

Durchaus lukrativ und eine neue Herausforderung für den Landwirt könnte die Organisation von Kursen oder Weiterbildungsseminare für Jugendliche und Erwachsene werden. Die Felder, Plantagen, Wald und Garten, aber auch Tiere, bieten unendlich viele Möglichkeiten, um Aktivitäten und Wissen zum Thema Natur und Landwirtschaft zu vermitteln. Anbau, Pflege und Ernte, Veredelung und Verarbeitung der Rohprodukte, Zubereitung zu Getränken und Gerichten, Herstellung von Natur- und Kosmetikprodukten, all das bietet die Erlebniszone Landwirtschaft. Und ganz zum Schluss kommen Verköstigung und Genuss zum Tragen. Nebst der Mitarbeit und Weiterbildung gibt es aber immer mehr Anfragen von Firmen und Vereinen für Personal- und Teambildungsanlässe sowie  Weiterbildungs- und Führungsseminare. Bauernhofführungen mit Apéro, Geburtstagspartys, Trekking bis hin zu Bauernhofolympiaden sind hoch im Trend und sichern dem Landwirt ein willkommenes Zusatzeinkommen. Der Direktverkauf von hofeigenen Produkten schliesst den Agrotourismus-Zyklus erfolgreich ab.

Agrotourismus Schweiz wurde 2010 gegründet und ist die nationale Dachorganisation für agrotouristische Angebote in der Schweiz. Im Zentrum der Aktivitäten steht die Vermarktung von Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Gästebewirtung auf Bauernhöfen, welche über die elektronische Buchungsportal myfarm.holidaybooking.ch gebucht werden können.

Informationen
Agrotourismus Schweiz, Brunnmattstr. 21, 3007 Bern, Tel. 031 359 50 30,
info[at]myfarm.ch, www.myfarm.ch

Bern, im August 2017