Geschichte

Aus der Not geboren

Landesmuseum Zürich, Zürich

Bereits vor der Industrialisierung leisteten Kinder einen unentbehrlichen Beitrag zur Familienökonomie, sei es im Haus, auf dem Hof oder in der Heimarbeit. Mit dem Aufkommen der Industrie wurden Kinder vor allem aus armen Familien in Textilfabriken als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Sie arbeiteten viele Stunden, übernahmen gefährliche sowie gesundheitsschädigende Aufgaben und konnten oft nicht in die Schule. Ab den 1830er Jahren führten die Kantone sukzessive die Schulpflicht ein. 1877 verbot das Eidgenössische Fabrikgesetz die Arbeit von Kindern unter 14 Jahren. Trotzdem wurden Kinder weiterhin eingespannt, sei es für Heimarbeit oder in der Landwirtschaft. Die Ausstellung thematisiert auch, wie Verding- und Heimkinder weg von ihren Familien zur Arbeit gezwungen wurden. Und sie zeigt auf, wer sich für die Bildung der Kinder und ihren Schutz einsetzte und wie das Thema in der Gegenwart diskutiert wird.

Bild (Ausschnitt): Wasserholen an der Quelle, Unteriberg SZ, 1947 © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz

Datum

19.12.2025 bis 20.4.2026  
jeweils Di, Mi, Fr, Sa, So   10:00 - 17:00 Uhr
jeweils Do   10:00 - 19:00 Uhr

01.01.2026: 10:00–17:00, 02.01.2026: 10:00–17:00, 03.04.2026: 10:00–17:00, 04.04.2026: 10:00–17:00, 05.04.2026: 10:00–17:00, 06.04.2026: 10:00–17:00, 20.04.2026: ganzer Tag geschlossen, 22.12.2025: ganzer Tag, 23.12.2025: ganzer Tag, 24.12.2025: 10:00–14:00, 25.12.2025: 10:00–17:00, 26.12.2025: 10:00–17:00, 27.12.2025: 10:00–17:00, 28.12.2025: 10:00–19:00, 29.12.2025: 10:00–17:00, 30.12.2025: 10:00–17:00, 31.12.2025: 10:00–17:00

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