Kunst, Archäologie / Ur- / Frühgeschichte

Faszination Glas

Museum für Urgeschichte(n), Zug

Eine Ausstellung über die faszinierenden Anfänge des Werkstoffs Glas in der Urgeschichte. Zuger Funde und Leihgaben aus dem In- und Ausland zeigen die facettenreiche Vielfalt der Glaskunstwerke.

Seit Jahrtausenden fertigen Menschen aus Glas kostbare Dinge: Schmuck, Dekoration oder filigranes Geschirr. Die Ausstellung «Faszination Glas» erzählt die Geschichte des Werkstoffs von den ersten künstlichen Edelsteinen im Vorderen Orient bis zu den Sturzbechern des frühen Mittelalters. Funde aus dem Kanton Zug und zahlreiche Leihgaben aus dem In- und Ausland illustrieren den technischen Fortschritt und zeigen die facettenreiche Vielfalt der gläsernen Kunstwerke auf.

Die Glasgeschichte beginnt im Vorderen Orient. Wohl zufällig entdecken Menschen bei der Metallverarbeitung den glänzenden Werkstoff. Ägyptische Handwerker entwickeln eine glasartige Masse, die sie zu Figuren und Fläschchen formen. Auch die ersten Zuger Glasperlen aus einem Pfahlbaudorf in Cham bestehen aus dieser türkisfarbenen Masse. In der späten Bronzezeit kommen blau-weisse Glasperlen aus Norditalien in Mode. Zusammen mit Bernstein von der Ostsee werden sie zu dekorativen Ketten aufgefädelt.

In der römischen Zeit nimmt die Glastechnologie einen enormen Aufschwung. Das Glasblasen macht einfaches Glas nun auch für die breite Masse erschwinglich, während mit kunstvollen Verzierungstechniken neue Luxusprodukte entstehen. Zu den Spitzenstücken gehört ein Glasbecher aus dem Kanton Tessin, der mit Vögeln und Ranken bunt bemalt ist. Das Frühmittelalter ist mit bunten Perlenketten aus Zuger Frauengräbern und Trinkgläsern, den sogenannten Sturzbechern, aus dem Kanton Baselland vertreten.

Spiele und Mitmachstationen vermitteln die Glasgeschichte interaktiv und machen die Ausstellung für die ganze Familie zum Erlebnis. Ein Geschicklichkeitsspiel veranschaulicht den bronzezeitlichen Perlenhandel. Modebewusste können einen frühmittelalterlichen Perlenkragen nach einem Vorbild aus Baar anprobieren. Und wie Archäologinnen und Archäologen Glasfunde bestimmen, zeigt ein Rätsel mit Bruchstücken von Glasgefässen. Wer ausserdem die kniffligen Rätsel des Glaskobolds Glitzertoni löst, erhält eine eigene Perlenkette als Souvenir. Auf der Kindergalerie können kleine Kinder in der glänzenden Glitzerhöhle mit Murmeln spielen, Schätze entdecken und den Abenteuergeschichten des Glaskobolds lauschen.

Ein reichhaltiges Programm mit Vorführungen, Mitmachangeboten und Vorträgen umrahmt die Sonderausstellung. Es wird Anfang Oktober auf der Website des Museums publiziert.

Datum

Bis  23.12.2025  
jeweils Di bis Sa   14:00 - 17:00 Uhr
Bis  17.5.2026   jeweils So   10:00 - 17:00 Uhr
8.12.2025   10:00 - 17:00 Uhr
27.12.2025 bis 30.12.2025  
jeweils Di, Sa   14:00 - 17:00 Uhr
2.1.2026   10:00 - 17:00 Uhr
Alle Termine
3.1.2026 bis 17.5.2026  
jeweils Di bis Sa   14:00 - 17:00 Uhr
3.4.2026   10:00 - 17:00 Uhr
5.4.2026 bis 6.4.2026   10:00 - 17:00 Uhr
14.5.2026   10:00 - 17:00 Uhr

Schulen und Gruppen zusätzlich nach Vereinbarung. An folgenden Feiertagen bleibt das Museum geschlossen: 24.-26. Dezember, 31. Dezember, 1. Januar.

Preis

Erwachsene: CHF 5.00
Jugendliche (16-20): CHF 3.00
Kinder: gratis
An Sonn- und Feiertagen freier Eintritt für alle.

Adresse

Museum für Urgeschichte(n)
Hofstrasse 15
6300 Zug

Kontakt

Museum für Urgeschichte(n)
Hofstrasse 15
6300 Zug
info.urgeschichte@zg.ch
041 594 28 80

Kategorie

  • Archäologie / Ur- / Frühgeschichte
  • Kunst

Art der Ausstellung

  • Sonderausstellung

Zielgruppe

  • Auch für Gruppen / Firmen geeignet (Spezialangebote)

Barrierefreiheit

  • WC rollstuhlgängig
  • Rollstuhlgängig
  • Parkplatz rollstuhlgängig

Zutrittskonditionen

  • Kinder unter 16 Jahren gratis

Webcode

www.myfarm.ch/1hWK62