Der phänomenale Kino-Publikumserfolg über Frauen, die sich im patriarchalen Nachkriegs-Italien zu behaupten wissen

Rom, 1946, kurz nach der Befreiung vom Faschismus. Delia ist die Frau von Ivano und die Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Ausserdem geht sie vielen kleinen Hilfsarbeiten nach, um die Familie über Wasser zu halten. Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer ist. Und das nicht nur mit Worten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und sich ein besseres Leben zu wünschen, nicht nur für sich selbst …

Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Paola Cortellesi ist eine der dynamischsten und vielseitigsten Künstlerinnen Italiens. Ihr Regiedebüt proklamiert keinen Feminismus mit erhobenem Zeigefinger, sondern erzählt von den vielen kleinen Schritten auf dem langen Weg zur Emanzipation.

– und das in wunderbar leuchtenden Schwarzweiss-Bildern.

«Am Ende der Kinovorstellung wird man mit Delia gelacht und geweint haben – und sich über die überraschende und grandiose Schlusspointe freuen.» -SRF

Tragikomödie – Italien 2023 - Regie: Paola Cortellesi

mit Paola Cortellesi, Valerio Mastandrea, Vinicio Marchioni, Romana Maggiora Vergano u.A.

IT/df, 118 Min., J12

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